Der Hitzesommer und das Jahrhunderthochwasser in Österreich im Sommer 2024 verdeutlichen, dass sich die Klimakrise in ihrer zentralen Relevanz für alle Lebensbereiche nur schwer ignorieren lässt. Die zunehmende Erderwärmung führt zu einer Destabilisierung der Biosphäre und einer signifikanten Zunahme von extremen Wetterphänomenen wie Hitzewellen, Dürre, starken Regenfällen oder Stürmen. Diese beeinflussen weltweit nicht nur das Wetter, sondern haben massive Auswirkungen auf den menschlichen Alltag und sind damit auch von grundlegender Bedeutung für die Thematik des Friedens. Die Klimakrise ist aus zweifacher Hinsicht relevant für die Thematik des Friedens: Einerseits drängen sich Forderungen nach einem nachhaltigen Umgang mit unserem Planeten und all seinen menschlichen und nicht-menschlichen Einwohner:innen auf. Andererseits ergibt sich die Notwendigkeit der Erweiterung von Strategien der Friedensförderung in (Nach-)Kriegskontexten um die Dimension der Umwelt und des Klimas.
Vor diesem Hintergrund widmet sich die Konferenz den vielfältigen praktischen und wissenschaftlichen Perspektiven auf Friedensarbeit im Kontext der planetaren Krise mit Fokus auf Widerstand und Transformation. Die Konferenz richtet sich an alle Leute, die sich interessieren für theoretische, praktische oder aktivistische Fragestellungen rund um die Thematik Klima und / oder Frieden.
Programm
23. April: Theater im Bahnhof
18.00-19.30 Uhr
Keynote Speech
Friedensarbeit in Zeiten der Klimakrise (Christiane Fröhlich, German Institute for Global and Area Studies)
24. April: RESOWI Uni Graz
9.00-12.30 Uhr
3 Workshops (Praxis und Theorie) parallel
12.30-14.00 Uhr
Mittagessen am RESOWI
14.00-15.30 Uhr
- Berichte von Workshops;
- Bericht über das vergangene Jahr
15.30-16.00 Uhr
Kaffeepause
16.00-18.00 Uhr
Weltcafé zur Vernetzung
anschl. gemeinsames Abendessen
25. April: RESOWI Uni Graz
9:00-12.30 Uhr
Frieden und Tiere
Workshop mit Fahim Amir