Maximilian Lakitsch
Als Friedensforscher interessieren Maximilian Lakitsch untergründige Aspekte des Normativen und Rechtlichen, die ein gewaltfreies und gerechtes Zusammenleben ermöglichen. Das betrifft sowohl lokale Gemeinschaften als auch die internationale Staatengemeinschaft, weshalb seine Arbeit nicht zuletzt im Bereich der Internationalen Beziehungen angesiedelt ist. Dabei stehen vor allem Fragen der politischen Macht, Legitimität oder posthumanen Politik im Mittelpunkt, welche besonders im Zuge der Klimakrise immer mehr an Relevanz gewinnt. Zurzeit beschäftigt sich Maximilian Lakitsch mit einer Ökologie des Friedens, welche die Friedensbemühungen der Internationalen Staatengemeinschaft an die Bedingungen des Anthropozäns anpasst und so effektiver und nachhaltiger gestaltet. Im Zuge seiner Arbeit im Rahmen des Conflict – Peace – Democracy Cluster hat er das Masterstudium Plus-Modul „Peacebuilding and Conflict Transition“ initiiert, das Studierenden Expertise für die Arbeit in (Nach-)Kriegsgebieten vermitteln will.
Ausgewählte Publikationen
- 2023. Peace Needs to Embrace the Anthropocene, in Peace Review: A Journal of Social Justice 35:166-174.
- 2023. Peacebuilding in the Anthropocene: Negotiating the Problems of Acting in an Entangled World, in: Anthropocenes – Human, Inhuman, Posthuman 4 (1):3.
- 2022. Grazer Forschungsbeiträge zu Frieden und Konflikt, herausgegeben gem. mit Werner Suppanz, Graz: Graz University Library Publishing.
- 2021. Hobbes in the Anthropocene: Reconsidering the State of Nature in Its Relevance for Governing, Alternatives: Global, Local, Political 46 (1):3-16.
- 2013. Unbehagen im modernen Staat: Über die Grundlagen staatlicher Gewalt, Bielefeld: Transcript.
Weitere Publikationen im Forschungsportal der Universität Graz
Ausgewählte Projekte
► Local Peace Formation (seit 2022)
► Grazer Forschungsbeiträge zu Frieden und Konflikt (seit 2021)
MMag. Dr. phil. Maximilian Lakitsch, M.A.
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Sprechstunde: nach Vereinbarung
Rechtswissenschaftliche Fakultät
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